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SKINHEAD ÜBERFALLEN
Magdeburg: Vier mit Rollstühlen bewaffnete Behindertenautonome,
die sich in einem am Tatort gefundenen Bekennerschreiben selbst als
"Kommando Roter Rolli" bezeichnen, überfielen in den frühen
Abendstunden des 3. Januars den 21jährigen Langzeitarbeitslosen Torben P.
Der Überfallene wird der örtlichen Skinheadszene zugerechnet und
bezeichnet sich nach eigenen Angaben als "politisch steuerbord und
nicht links". Zwei der Rollstuhlfahrer sollen ihm mit ihren

Torben P.: 21, arbeitslos, wasserscheu, betroffen und
beschmiert! (Steinepresse) |
Rollstühlen über die Stahlkappenschuhe gefahren sein und Torben P. so an
der Flucht gehindert haben. Einer der Täter bedrohte Torben mit einer Krücke,
während der Rest der Bande mit feuchten Schwarzteebeuteln und
Bananenschalen auf das Opfer einschlugen. Der Überfallene wurde anschließend
gezwungen, ausländerfreundliche Parolen zu skandieren und revolutionäres
Liedgut zu singen. Bevor die Täter unerkannt entrollten, wurde Torben P.
mit einem wasserfesten Filzschreiber ein Behindertenzeichen auf die linke
Backe gemalt. Hinweise nimmt beinahe jede Polizeidienststelle entgegen,
obwohl ernsthafte Zweifel an der Richtigkeit der Angaben des mutmaßlichen
Opfers Torben P. bestehen. Der Überfallene hatte in letzter Zeit
wiederholt versucht, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und war erst vor
wenigen Wochen, wegen öffentlichen Urinierens, zu einer mehrmonatigen Bewährungsstrafe
verurteilt worden, die er bis heute aufgrund überfüllter Gefängnisse
nicht antreten konnte.
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